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Desolat in Wolfsburg

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1. Liga: Wölfe fressen Schalke auf
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Schalke 04 hat die Generalprobe für die Champions-League-Millionenspiele gegen seinen Jahrhunderttrainer Huub Stevens gründlich in den Sand gesetzt.

Die Königsblauen verloren beim VfL Wolfsburg nach einer desolaten Vorstellung verdient mit 0:4 (0:0) und haben nach zwei Bundesligaspielen ohne Sieg schon früh keinen Anschluss an die Tabellenspitze. Vor allem durch die Art und Weise der Niederlage ist der Druck vor dem Play-off-Hinspiel zur Champions-League-Qualifikation am Mittwoch gegen den von Stevens trainierten griechischen Vize-Meister PAOK Saloniki nochmals deutlich gestiegen.

Wolfsburg: Benaglio - Träsch, Naldo, Knoche, Rodriguez - Koo, Luiz Gustavo (76. Polak) - Vieirinha, Diego, Perisic (86. Kutschke) - Olic (81. Marcel Schäfer). Schalke: Hildebrand - Uchida, Felipe Santana, Höwedes, Christian Fuchs - Höger, Jones - Farfan (73. Meyer), Draxler, Clemens (63. Pukki) - Huntelaar (46. Szalai). Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Ergolding) Tore: 1:0 Knoche (55.), 2:0 Vieirinha (61.), 3:0 Naldo (67.), 4:0 Kutschke (90.+1) Zuschauer: 28.405 Gelbe Karten: - Huntelaar, Jones

Die Treffer für engagiertere Wölfe erzielten Robin Knoche (55.), Vieirinha (61.), Naldo (67.) und Bundesliga-Debütant Stefan Kutschke (90.+1). Rekord-Neuzugang Luiz Gustavo feierte vor 28.405 Zuschauern ein gelungenes Debüt im VfL-Trikot. Der brasilianische Nationalspieler, für den der Klub knapp 20 Millionen Euro an Triple-Gewinner Bayern München überwiesen haben soll, gewann im defensiven Mittelfeld den Großteil seiner Zweikämpfe und verteilte die Bälle umsichtig. Auch das Zusammenspiel mit Landsmann Diego lief gut.

Huntelaar trifft nur den Pfosten

Schalkes Spielmacher Julian Draxler tat sich dagegen schwer. Der Jungstar, der seine Achillessehnenverletzung rechtzeitig auskuriert hatte, wurde von seinen Teamkollegen im Aufbauspiel aber auch nicht unterstützt. Viel zu statisch war das Spiel des Champions-League-Aspiranten, Klaas-Jan Huntelaar hing im Sturmzentrum ohne nennenswerte Ballkontakte lange Zeit völlig in der Luft, ehe er in der 40. Minute bei einem Konter den Pfosten traf.

In der Defensive lud Schalke zudem den Gegner mit Fehlern zu Torchancen ein. Doch die Wolfsburger Ivica Olic (26.), Koo Ja-Cheol (34.) und Vieirinha (38.) nutzten die Nachlässigkeiten der Gäste nicht aus. Dennoch konnten die Wölfe-Fans mit dem engagierten Auftritt ihres Teams, in dem Gustavo und Ivan Perisic die gesperrten Maximilian Arnold und Timm Klose ersetzten, in der ersten Halbzeit zufrieden sein.


Zum Seitenwechsel brachte Schalke-Trainer Jens Keller, der in seiner aktiven Karriere von 1995 bis 1998 für Wolfsburg aufgelaufen war, Edel-Joker Adam Szalai für Huntelaar, der sich bei einem Zweikampf mit VfL-Torhüter Diego Benaglio wehgetan hatte. Szalai brauchte nur zwei Minuten, um auf sich aufmerksam zu machen: Seine Hereingabe verpasste Draxler aber um Fußbreite.

Schalke kam mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine, doch Linksaußen Christian Clemens verpasste die Führung (50.). Nach dem 0:1 durch Knoche zeigte aber kaum ein Schalke-Akteur ein Aufbäumen. Die Wolfsburger nutzten die Unsicherheit und spielten die Gelsenkirchner phasenweise an die Wand.

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